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An introductory
overview of the American electoral process for people who are not familiar
with U.S. election practices and traditions. For "U.S. Elections
2004," the Department of State asked experts, mostly political
scientists, to explain significant aspects of the upcoming elections
to international audiences who may have different ways of electing their
government. Next, Stephen J. Wayne explicates the long presidential campaign, in particular the nomination process. Again, several vital features of the American system — party nominating conventions and primary elections — are not provided for in the Constitution, but have resulted from an historical evolution rooted in the early years of the American republic. Michael W. Traugott then describes in detail how electoral institutions ensure fairness, discussing the procedures for registering voters, counting votes, and structuring a ballot. Our interview with prominent political analyst Thomas Mann, of the Brookings Institution, deals most explicitly with the upcoming election. Speaking several months before the first presidential nominating caucus (in January 2004), Mann concentrates on what to watch for as the upcoming election unfolds. John H. Aldrich reminds us that more than a presidential election occurs in 2004. All 435 seats in the House of Representatives and one-third of the 100 Senate seats will be in play as well. Governors, mayors, and state legislatures will be elected across America. Adding interest to the election is the fact that in the American system it is possible for one party to win the White House while another gains control of one or both houses of Congress. Unlike in parliamentary systems, the executive and legislature are selected independently of each other in the United States. Finally, we consider two aspects of the process that have become crucial in modern elections: public-opinion polling and campaign-finance laws. Pollster John Zogby makes the case that opinion polls can be useful to candidates in defining issues that are important to voters, but they can be misused or misinterpreted when attempting to predict outcomes. Joseph E. Cantor then provides a concise explanation of the complex laws regulating contributions and expenditures in U.S. elections — $607 million was spent on the presidential election alone in 2000. Regulation of political campaigns involves a perceived conflict between two core values for Americans: freedom of speech, as guaranteed in the First Amendment of the U.S. Constitution, and ensuring a fair and open playing field for all candidates. As several of our authors suggest, the hallmark of the American election system over several centuries has been its fundamental stability, a stability that also responds to the need for modernization and change. We hope that as the events of the 2004 elections play out in coming months, readers worldwide will find this booklet useful as a guide to both the historical context and the unique features of the current campaign. *** Diese Broschüre gibt einen allgemeinen Überblick über das amerikanische Wahlsystem und spricht Leser an, die mit den amerikanischen Wahlverfahren und Traditionen nicht vertraut sind. Für “US-Wahlen 2004” haben wir sechs Experten – die meisten von ihnen Politikwissenschaftler – gebeten, wesentliche Aspekte der kommenden Wahlen einem internationalen Publikum zu erläutern, das seine jeweilige Regierung vielleicht auf eine andere Art wählt. John F. Bibby eröffnet die Diskussion mit einer Betrachtung der Rolle der politischen Parteien im amerikanischen System. Parteien sind in der amerikanischen Verfassung von 1789 nicht erwähnt. Sie haben sich jedoch seit ihrer Entstehung Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem Stützpfeiler der amerikanischen Demokratie herausgebildet. Manche Beobachter sind der Auffassung, dass die Stabilität der amerikanischen Regierungsform zum großen Teil auf der Tatsache beruht, dass zwei Parteien seit über einem Jahrhundert dominieren. Als nächstes erklärt Stephen J. Wayne den langen Präsidentschaftswahlkampf und im besonderen den Nominierungsprozess. Wiederum sind einige wichtige Elemente des amerikanischen Systems – Nominierungsparteitage und Vorwahlen – in der Verfassung nicht vorgesehen, sondern sind Ergebnisse historischer Entwicklungen aus den Anfangsjahren der amerikanischen Republik. Michael W. Traugott beschreibt dann im Einzelnen, wie die Wahlinstitutionen Fairness gewährleisten, indem er die Verfahren der Wählererfassung, der Wahlzettelgestaltung und der Wahlauszählung erläutert. John H. Aldrich erinnert uns daran, dass es 2004 um mehr geht, als nur um die Wahl eines Präsidenten. Alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und ein Drittel der 100 Sitze im Senat stehen zur Wahl. Außerdem werden überall in Amerika Gouverneure, Bürgermeister und Parlamente der Bundesstaaten gewählt. Noch interessanter werden die Wahlen, da im amerikanischen System eine Partei ins Weiße Haus einziehen und gleichzeitig eine andere die Kontrolle über eine oder beide Kammern des Kongresses übernehmen kann. Im Gegensatz zu parlamentarischen Systemen werden in den Vereinigten Staaten die Exekutive und Legislative unabhängig voneinander gewählt. Schließlich untersuchen wir zwei Aspekte, die im modernen Wahlprozess entscheidend geworden sind: Meinungsumfragen und Wahlfinanzierungsgesetze. Meinungsforscher John Zogby vertritt die Ansicht, dass Meinungsumfragen den Kandidaten nützen können, um Themen zu bestimmen, die den Wählern wichtig sind; jedoch können sie falsch angewandt und fehlinterpretiert werden, wenn man versucht, den Ausgang von Wahlen vorherzusagen. Joseph E. Cantor liefert im weiteren eine prägnante Erläuterung der komplizierten Gesetze, die Zuwendungen und Ausgaben in amerikanischen Wahlen regeln - 607 Millionen Dollar wurden allein in der Präsidentschaftswahl des Jahres 2000 ausgegeben. Bei der Regulierung des Wahlkampfs stoßen zwei Grundwerte der Amerikaner aufeinander: die Redefreiheit, wie sie im ersten Zusatz der amerikanischen Verfassung garantiert ist, und die Gewährleistung eines fairen und offenen Kampfes für alle Kandidaten. Wie mehrere unserer Autoren anmerken, ist das Markenzeichen des amerikanischen Wahlsystems seit Jahrhunderten seine grundlegende Stabilität; eine Stabilität, die auch die Notwendigkeit von Modernisierung und Wandel berücksichtigt. Wir hoffen, dass diese Broschüre den Lesern aus aller Welt eine nützliche Orientierungshilfe sein wird, um den historischen Zusammenhang und die Besonderheiten des gegenwärtigen Wahlkampfs zu verstehen.
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