Gemeinsam gegen den Terror

Der Kampf gegen den Terrorismus

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Der Kampf gegen den Terrorismus

„Wenn es an Sicherheit weltweit fehlt, spürt das die Wirtschaft zuerst. Das ist nach dem 11. September noch einmal sehr deutlich geworden. Vor den Anschlägen haben wir gesagt: "Wirtschaftliche Entwicklung braucht Frieden, und Frieden braucht wirtschaftliche Entwicklung", und das war gewiss richtig. Ergänzend würde man heute sagen: Sicherheit fördert Entwicklung, aber Entwicklung fördert auch Sicherheit. Das 21. Jahrhundert hat mit einem schrecklichen Fanal begonnen, der Zerstörung der Twin-Towers. Aber ich denke, aus den Trümmern von 'Ground Zero' ist ein neues internationales Bewusstsein und damit auch eine neue internationale Zusammenarbeit entstanden."
Bundeskanzler Gerhard Schröder beim Weltwirtschaftsforum 2002 in New York. 1. Februar 2002 Volltext

„Die amerikanisch-europäische Führungsrolle hat bei den globalen Bestrebungen zur Aufdeckung und Zerschlagung terroristischer Zellen, der Koordinierung der Verhaftung oder Festnahme von hunderten Terroristen auf der ganzen Welt und dem Einfrieren von weltweit mit terroristischen Zellen in Zusammenhang gebrachtem Vermögen in Höhe von Millionen von Dollar eine wichtige Rolle gespielt. Diese Art der auf einem Mandat einer UN-Resolution beruhenden Zusammenarbeit war tatsächlich - wie Präsident Bush sagte - 'der erste Schuss im Krieg gegen den Terrorismus'".
US-Botschafter Daniel R. Coats zum internationalen Feldzug gegen den globalen Terrorismus. 5. März 2002 Volltext


„Die Macht und Tragfähigkeit unserer Koalition wird in Afghanistan unter Beweis gestellt. Mehr als die Hälfte unserer Streitkräfte, die jetzt den heroischen afghanischen Kämpfern zur Seite steht oder die Sicherheit in Kabul gewährleistet, kommt aus anderen Ländern als den Vereinigten Staaten. Es gibt viele Beispiele des Engagements: Unser guter Bündnispartner, Frankreich, hat nahezu ein Viertel seiner Marine zur Unterstützung der Operation Dauerhafter Friede stationiert, und Großbritannien hat seine größte Marineeinsatztruppe seit 20 Jahren entsandt. Britische und amerikanische Sondereinsatzkräfte kämpfen Seite an Seite mit den Truppen aus Australien, Kanada, Norwegen, Dänemark und Deutschland. Insgesamt haben 17 Nationen Streitkräfte in die Region entsandt. Und wir hätten unsere Arbeit nicht ohne die entscheidende Unterstützung von Ländern wie Pakistan und Usbekistan leisten können."
Präsident Bush zum 6-monatigen Jahrestag der Angriffe des 11. September. 11. März 2002
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„Am 11. September 2001 sind schlagartig und mit erbarmungsloser Härte Albträume zur Wirklichkeit geworden. Unsere Welt steht vor einer neuen totalitären Herausforderung, die aber diesmal ihre Wurzeln nicht in Europa hat. Ein mörderischer, zu allem bereiten Terrorismus hat die Menschen und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika angegriffen, aber es hätte auch jede andere offene Gesellschaft treffen können. Vom ersten Augenblick an war uns klar, dass dieser Angriff auf unseren wichtigsten Bündnispartner uns allen galt, unserer Vorstellung von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten. Und dass die USA unserer Solidarität bedurften, und wir Deutsche und Europäer in der Pflicht waren, die Solidarität nunmehr unsererseits zu leisten, die wir über die fünf Jahrzehnte des Kalten Krieges hinweg wie selbstverständlich beansprucht hatten. Wir müssen uns gemeinsam der Bekämpfung dieser tödlichen Gefahr stellen."
Bundesaußenminister Fischer anlässlich der Verleihung des Eric-M.-Warburg-Preises der "Atlantikbrücke e.V." an den ehemaligen Präsidenten der USA, George Bush. 17. April 2002 Volltext

„In den Tagen unmittelbar nach dem 11. September habe ich dem amerikanischen Volk gesagt, dass dies ein anderer Krieg sein wird, der an vielen Fronten geführt wird. Heute erzielen wir auf der ganzen Welt Fortschritte an vielen Fronten. In manchen Fällen setzen wir militärische Gewalt ein. In anderen kämpfen wir auf diplomatischem Weg, üben finanziellen Druck aus oder führen spezielle Operationen durch. In allen Fällen werden wir die Bedrohungen unseres Landes und der zivilisierten Welt bekämpfen."
Präsident Bush vor dem George C. Marshall ROTC Award Seminar on National Security. Virginia Military Institute, Lexington, Virginia. 17. April 2002 Volltext


President Bush spricht vor dem Deutschen Bundestag
„Indem wir weiterhin geeint handeln, begegnen wir den modernen Bedrohungen mit den größten Ressourcen des Reichtums und des Willens, die freie Nationen je aufbrachten. Gemeinsam haben Europa und die Vereinigten Staaten das kreative Talent, die Wirtschaftsmacht, das moralische Erbe und die demokratische Vision, unsere Freiheit zu schützen und die Sache des Friedens voranzubringen.
So unterschiedlich wir sind, wir bauen und verteidigen das gleiche Haus der Freiheit - seine Türen stehen allen Völkern Europas offen, seine Fenster blicken auf die globalen Herausforderungen dahinter. Wir müssen die Grundlagen mit einem Europa schaffen, das zum ersten Mal in seiner Geschichte ungeteilt, frei und in Frieden lebt."
Präsident Bush bei der Sondersitzung des Deutschen Bundestages.
23. Mai 2002 Volltext

„Wenn Großmächte gemeinsame Werte haben, können wir ernste regionale Konflikte besser gemeinsam angehen, wir können besser zusammenarbeiten, um die Verbreitung von Gewalt und wirtschaftlichem Chaos zu vermeiden. In der Vergangenheit haben konkurrierende Großmächte bei regionalen Problemen Partei ergriffen und so die Trennlinien tiefer und komplizierter gemacht. Heute bilden wir vom Nahen Osten bis Südasien breite internationale Koalitionen, um den Druck zu Gunsten des Friedens zu erhöhen. Wir müssen in guten Zeiten starke Beziehungen zwischen Großmächten aufbauen, damit wir in schlechten Zeiten bei der Krisenbewältigung behilflich sein können. Amerika benötigt Partner, um den Frieden zu wahren, und wir werden mit jedem Land zusammenarbeiten, dass dieses hehre Ziel teilt."
Präsident Bush bei der Abschlussfeier der West Point Militärakademie. 1. Juni 2002 Volltext

„Meine Nation wird mit dem UN-Sicherheitsrat daran arbeiten, dieser gemeinsamen Herausforderung zu begegnen. Wenn uns das irakische Regime wieder täuschen sollte, muss die Welt den Irak bewusst und entschieden zur Rechenschaft ziehen. Wir werden mit dem UN-Sicherheitsrat an den notwendigen Resolutionen arbeiten. Aber über die Absichten der Vereinigten Staaten sollten keine Zweifel bestehen. Die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates werden umgesetzt, den gerechtfertigten Forderungen nach Frieden und Sicherheit muss Folge geleistet werden - oder ein Vorgehen gegen den Irak wird unvermeidlich. Ein Regime, das seine Legitimität verloren hat, wird auch seine Macht verlieren."
Präsident Bush vor der UN-Generalversammlung. 12. September 2002 Volltext

Foto:
Präsident Bush spricht vor dem Deutschen Bundestag, Berlin, 23. Mai, 2002 (BPA).

  
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