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Elections 2004

Elections Glossary
Politisches Lexikon
Ein Glossar zu den Wahlen

Caucus – Caucus::
A meeting, in particular a meeting of people whose goal is political or organizational change. In American presidential politics, the word has come to mean a gathering of each party’s local political a ctivists during the presidential nomination process. In a “layered” caucus system, local party activists, working at the precinct level, select delegates to county meetings, who in turn select delegates to state meetings. These state-level conventions select delegates to their party’s national nominating convention. The purpose of the caucus system is to indicate, through delegate choice, which presidential candidate is preferred by each state party’s members. Its effect is to democratize presidential nominations, since candidate preferences are essentially determined at the precinct level, at the beginning of the process.

Parteiinterne Wahlversammlung: Eine Zusammenkunft, besonders von Menschen, deren Ziel ein politischer oder organisatorischer Wandel ist. Im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf versteht man darunter eine Zusammenkunft der örtlichen Parteimitglieder während des Nominierungsverfahrens für den Präsidentschaftskandidaten. In einem "Stufensystem" von Parteiversammlungen wählen die auf Wahlkreisebene arbeitenden örtlichen Parteimitglieder Abgeordnete für Treffen auf Landkreisebene aus, die wiederum Delegierte für Zusammenkünfte auf Bundesstaatenebene auswählen. Bei diesen Parteitagen der Bundesstaaten werden die Abgeordneten für den nationalen Parteitag zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten ausgewählt. Der Zweck dieses Systems von Parteiversammlungen besteht darin, durch die Wahl der Delegierten anzudeuten, welchen Kandidaten die Parteimitglieder der einzelnen Bundesstaaten bevorzugen. Damit soll die Nominierung der demokratisiert werden, da die bevorzugten Kandidaten im Wesentlichen bereits zu Beginn des gesamten Verfahrens auf Wahlkreisebene bestimmt werden.

Coattails - Sogwirkung:
An allusion to the rear panels (“tails”) of a gentleman’s frock coat. In American politics, it refers to the ability of a popular officeholder or candidate for office, on the strength of his or her own popularity, to increase the chances for victory of other candidates of the same political party.
This candidate is said to carry others to victory “on his coattails.”

Eine Anspielung auf die Rockschöße eines Gehrocks. In der amerikanischen Politik versteht man darunter die Fähigkeit eines beliebten Amtsinhabers oder Kandidaten für ein Amt, aufgrund seiner eigenen Popularität die Chancen für einen Wahlsieg anderer Kandidaten derselben Partei zu erhöhen. Man sagt, dieser Kandidat trägt andere "auf seinen Rockschößen" zum Sieg.

Conservative - konservativ:
Any shade of political opinion from moderately right-of-center to firmly right-of-center. Of the two major parties in the United States, the Republican Party is generally considered to be the more conservative. Political conservatives in the United States usually support free-market economic principles and low taxes, and distrust federal, as opposed to state and local, government power.

In der amerikanischen Politik bezeichnet der Begriff jede politische Meinung von gemäßigt rechts von der Mitte bis zu entschieden rechts von der Mitte. Von den beiden großen Parteien in den Vereinigten Staaten wird die Republikanische generell als die konservativere angesehen. Politisch konservativ eingestellte Bürger der Vereinigten Staaten unterstützen für gewöhnlich das Prinzip der freien Marktwirtschaft und niedrige Steuern. Zugleich misstrauen sie dem Einfluss der Bundesregierung im Gegensatz zu dem der Bundesstaaten und Kommunen.

Convention bounce - Popularitätsanstieg durch den Parteitag:
An increase in a presidential candidate’s popularity, as indicated by public opinion polls, in the days immediately following his or her nomination for office at the Republican
or Democratic national convention.

Ein Anstieg der Popularität eines Präsidentschaftskandidaten - wie in öffentlichen Meinungsumfragen ersichtlich - in den Tagen unmittelbar nach seiner Nominierung für das Präsidentenamt durch den Bundesparteitag der Republikaner oder der Demokraten.

Debate - Debatte:
A discussion involving two or more opposing sides of an issue. In American politics in recent years, debates have come to be associated with televised programs at which all candidates for the presidency or the vice presidency present their own and their party’s views in response to questions from the media or members of the audience. Debates may also be held via radio or at a meeting place for community members, and they may be held for elective office at all levels of government.

Eine Diskussion unter Beteiligung von zwei oder mehr Seiten, die gegenteilige Meinungen zu einem bestimmten Thema vertreten. In den vergangenen Jahren wurden die Debatten in den Vereinigten Staaten häufig im Fernsehen übertragen. Dabei legen alle Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten ihre eigene und die Sichtweise ihrer Partei dar, indem sie Fragen der Medien und des Publikums beantworten. Die Debatten können auch im Radio oder in einem Gemeindezentrum geführt werden. Sie erstrecken sich auf die zur Wahl stehenden Ämter aller Regierungsebenen.

Divided government - geteilte Regierung:
A term that generally refers to a situation where the president is a member of one political party and at least one chamber of Congress (either the Senate or the House of Representatives) is controlled by the opposite party. This situation can also exist at the state level, with one party controlling the governorship, and another controlling the state legislature. Divided government frequently occurs in the U.S. political system. Its historical impact has been to discourage radical change and to motivate politicians of both parties to compromise on proposed legislation.

Der Begriff bezeichnet für gewöhnlich eine Situation, in der der Präsident Mitglied einer politischen Partei ist und mindestens eine Kammer des Kongresses (entweder der Senat oder das Repräsentantenhaus) von der Oppositionspartei kontrolliert wird. Diese Situation kann es auch auf Bundesstaatenebene geben, wobei eine Partei das Amt des Gouverneurs kontrolliert und eine andere die Legislative des Bundesstaats. Im politischen System der Vereinigten Staaten gibt es häufig eine geteilte Regierung. Historisch hat dies die Auswirkung, dass es nicht zu radikalen Veränderungen kommt und die Politiker beider Parteien zu Kompromissen bei Gesetzesvorlagen motiviert werden.

Electoral College – Wahlmännerkollegium:
When American voters go to the polls to vote for president, many believe that they are participating in a direct election of the president. Technically, this is not the case, due to the existence of the electoral college, a constitutional relic of the 18th century. The electoral college is the name given a group of “electors” who are nominated by party members within the states. On election
day, these electors, pledged to one or another candidate, are popularly elected. In December, following the presidential vote, the electors meet in their respective state capitals and cast
ballots for president and vice president. To be elected, a president requires 270 electoral votes.

Wenn amerikanische Wähler ihre Stimme bei der Präsidentschaftswahl abgeben, denken viele, dass sie an einer Direktwahl des Präsidenten teilnehmen. Genau genommen stimmt das nicht, da es das Wahlmännerkollegium gibt, ein verfassungsrechtliches Relikt aus dem 18. Jahrhundert. Wahlmännerkollegium ist der Name für eine Gruppe von "Wahlmännern", die von den Parteimitgliedern in den einzelnen Bundesstaaten aufgestellt werden. Am Wahltag werden diese Wahlmänner, die jeweils für einen der Kandidaten stehen, von der Bevölkerung gewählt. Im Dezember nach der Präsidentschaftswahl kommen die Wahlmänner in den jeweiligen Hauptstädten der Bundesstaaten zusammen und geben ihre Stimmen für den Präsidenten und den Vizepräsidenten ab. Der Präsident braucht mindestens 270 Wahlmännerstimmen, um gewählt zu werden.

Federal Election Commission (FEC) - Bundeswahlkommission:
An independent regulatory agency charged with administering and enforcing federal campaign finance law. The FEC was established by the 1974 amendment of the Federal Election Campaign Act of 1971.

Eine unabhängige Kontrollbehörde, die mit der Auslegung und Umsetzung des Gesetzes über die Finanzierung von Bundeswahlkämpfen beauftragt ist. Die FEC wurde 1974 durch einen Zusatzartikel zum Bundeswahlkampfgesetz von 1971 gegründet.

Front-loading - Frontlader:
The practice of scheduling state party caucuses and state primary elections earlier and earlier in advance of the general election. By moving their primaries to early dates, states hope to lend decisive momentum to one or two presidential candidates and thus have a significant influence on each party’s nomination.

Darunter versteht man die Praxis, Landesparteitage und Vorwahlen in den Bundesstaaten immer früher vor der allgemeinen Wahl zu veranstalten. Indem sie die Vorwahlen auf einen frühen Zeitpunkt legen, hoffen die Bundesstaaten, einem oder zwei Präsidentschaftskandidaten zu dem entscheidenden Auftrieb zu verhelfen und damit beträchtlichen Einfluss auf die Nominierung jeder Partei auszuüben.

Front-runner - Spitzenreiter:
A candidate in any election or nomination process who is considered to be the most popular or likely to win.

Ein Kandidat bei einer Wahl oder einem Nominierungsverfahren, der als der populärste oder als wahrscheinlicher Gewinner angesehen wird.

Gender gap - geschlechtsspezifische Wahl:
In recent elections, American women have tended to vote in patterns different from those of men, often preferring Democratic to Republican candidates or candidates on the more liberal side of the political spectrum. The press has dubbed this phenomenon the “gender gap.”

Bei den letzten Wahlen haben die amerikanischen Frauen oft anders als die Männer gewählt und häufig die Kandidaten der Demokraten oder der liberalen Seite des politischen Spektrums denen der Republikaner vorgezogen. Die Presse bezeichnet dieses Phänomen als "geschlechtsspezifische Wahl".

Hard money/soft money - hartes Geld/weiches Geld:
Terms used to differentiate between campaign funding that is and is not regulated by federal campaign finance law. Hard money is regulated by law and can be used to influence the outcome of federal elections – that is, to advocate the election of specific candidates. Soft money is not regulated by law and can be spent only on activities that do not affect the election of candidates for national office – that is, for such things as voter registration drives, partybuilding activities, and administrative costs, and to help state and local candidates.

Diese Begriffe werden zur Unterscheidung zwischen Wahlkampfgeldern benutzt, die entweder unter das Gesetz über die Finanzierung von Bundeswahlkämpfen fallen oder nicht. Hartes Geld unterliegt gesetzlichen Vorschriften und kann benutzt werden, um den Ausgang von Bundeswahlen zu beeinflussen - das heißt, um die Wahl bestimmter Kandidaten zu fördern. Weiches Geld unterliegt nicht dem Gesetz und kann nur für Aktivitäten ausgegeben werden, die die Wahl der Kandidaten für ein Bundesamt nicht beeinflussen - das heißt, für Dinge wie Kampagnen zur Wählerregistrierung, Aktivitäten zum Aufbau der Partei, Verwaltungskosten und Unterstützung der Kandidaten auf Bundesstaatenebene und in den Kommunen.

Horse race - Pferderennen:
Used as a metaphor foran election campaign, “horse race”conveys the feeling of excitement that people experience when watching a sporting event. The term also refers to media coverage of campaigns, which frequently emphasizes the candidates’ standings in public opinion polls – as if they were horses in a race — instead of the candidates’ stands on the issues.

Als Umschreibung für einen Wahlkampf benutzt, vermittelt der Begriff "Pferderennen" ein Gefühl der Spannung, das man bei einem Sportereignis erlebt. Der Begriff bezieht sich auch auf die Medienberichterstattung über die Wahlkampagnen, die häufig die Position der Kandidaten in öffentlichen Meinungsumfragen hervorheben - als wären sie Pferde bei einem Rennen – anstelle der Meinung der Kandidaten zu den einzelnen Themen.

Liberal - Liberale:
In the U.S. political spectrum, “liberals” are said to be slightly left-of-center or somewhat
left-of-center. Of the two main political parties, the Democrats are thought to be more liberal, as the term is currently defined. “Political” liberals tend to favor greater federal power to remedy perceived social inequities; in the cultural sphere, liberals tend to support feminism, minority rights, and emphasis on freedoms of personal behavior.

Im politischen Spektrum der Vereinigten Staaten stehen die "Liberalen" leicht links von der Mitte oder etwas links von der Mitte. Von den beiden großen politischen Parteien werden die Demokraten der derzeitigen Definition des Begriffs nach als liberaler angesehen. "Politisch" Liberale befürworten größeren Einfluss der Bundesregierung zur Behebung vermeintlicher sozialer Ungerechtigkeiten; "kulturell" Liberale unterstützen den Feminismus, die Rechte von Minderheiten und eine Betonung der persönlichen Freiheit.

Midterm election - Zwischenwahl:
An election for seats in the U.S. Senate and House of Representatives that occurs during a presidential term of office – that is, two years into the four-year presidential term. The results are sometimes interpreted as a popular referendum on that president’s performance for the first two years of his term. Midterm elections determine some members of the U.S. Senate and all members of the House of Representatives, as well as many state and local officials.

Eine Wahl, bei der es um Sitze im amerikanischen Senat und im Repräsentantenhaus geht. Sie findet während der Amtszeit des Präsidenten statt - das heißt, nach der Hälfte der vierjährigen Amtszeit. Die Ergebnisse werden manchmal als öffentliches Referendum für die Leistung des Präsidenten in den ersten zwei Jahren seiner Amtszeit interpretiert. Bei den Zwischenwahlen werden einige Mitglieder des amerikanischen Senats und alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie zahlreiche Regierungsvertreter der Bundesstaaten und Kommunen gewählt.

Negative ads - negative Werbespots:
Advertisements that try to persuade voters to vote for one candidate by making the opponent look bad, by attacking either the opponent’s character or record on the issues.

Werbesendungen, mit denen die Wähler von der Wahl eines Kandidaten überzeugt werden sollen, indem man den Gegner schlecht aussehen lässt - entweder durch Angriffe auf seinen Charakter oder auf seine Aussagen zum Wahlprogramm.

Platform - Wahlprogramm:
In the context of U.S. presidential politics, this term refers to a political party’s formal written statement of its principles and goals, put together and issued during the presidential nomination process. In recent years, the party platforms have become less important as television has focused more on each candidate’s personality and perceived leadership ability.

Im Zusammenhang mit den amerikanischen Präsidentschaftswahlen bezieht sich dieser Begriff auf die offiziellen schriftlichen Äußerungen einer politischen Partei zu ihren Grundsätzen und Zielen, die während des Nominierungsverfahrens für den Präsidentschaftskandidaten zusammengestellt und verteilt werden. In den vergangenen Jahren haben diese Programme an Bedeutung verloren, da sich das Fernsehen mehr auf die Persönlichkeit und die mögliche Führungsstärke der Kandidaten konzentriert.

Plurality rule - relative Mehrheit:
A method of identifying the winning candidate in an election. A plurality of votes is the total vote received by a candidate greater than that received by any opponent but often less than a 50 percent majority of the vote. That is, if one candidate receives 30 percent of the votes, a second candidate also receives 30 percent, and a third receives 40 percent, the third candidate has a plurality of the votes and wins the election.

Eine Methode, um den Gewinner in einer Wahl auszumachen. Eine Mehrheit der Stimmen ist die Gesamtzahl der von einem Kandidaten errungenen Stimmen, die größer ist als die der Stimmen eines Gegners aber häufig weniger als 50 Prozent der Stimmen. Das heißt, wenn ein Kandidat 30 Prozent der Stimmen auf sich vereinigt, ein zweiter ebenfalls 30 Prozent erhält und ein dritter 40 Prozent, hat der dritte Kandidat die Mehrheit der Stimmen und gewinnt die Wahl.

Primary election - Vorwahl:
An electoral contest held to choose a political party’s candidate for a particular public office. Primaries may be held at all levels of government, including local contests for mayor, district races for the U.S. House of Representatives, statewide elections for governor or U.S. senator,
and president of the United States. In “closed” primaries, only registered members of a party may vote. In “open” primaries, voters of one party (called “cross-over” voters) may vote in another party’s primary.

Primaries for presidential candidates are held at the state level to indicate who the people of that state prefer to be the parties’ candidates. Depending on state law, voters cast ballots directly for the presidential candidate they prefer or for delegates who are “pledged” to support that presidential candidate at convention time. State primary elections, if early enough in the political season, can occasionally stop leading presidential candidates in their tracks and create a surge of support for a lesser-known candidate. Note that primaries are an alternative to the “caucus” system of candidate selection.

Eine Wahlveranstaltung, bei der der Kandidat einer politischen Partei für ein spezifisches öffentliches Amt bestimmt wird. Vorwahlen können auf allen Regierungsebenen abgehalten werden. Dazu zählen kommunale Bürgermeisterwahlen, Kreiswahlen für das Repräsentantenhaus, Gouverneurs- oder Senatswahlen auf Bundesstaatenebene und die Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Bei "geschlossenen" Vorwahlen können nur registrierte Mitglieder einer Partei wählen. Bei "offenen" Vorwahlen können Wähler einer Partei ("Überwechsler") bei der Vorwahl einer anderen Partei wählen.

Vorwahlen für Präsidentschaftskandidaten werden auf Bundesstaatenebene abgehalten um festzustellen, welchen Kandidaten die Einwohner dieses Bundesstaats für die Partei bevorzugen. Abhängig vom Gesetz des Bundesstaats können die Wähler ihre Stimme direkt für ihren bevorzugten Präsidentschaftskandidaten oder für Delegierte abgeben, die sich zur Unterstützung dieses Präsidentschaftskandidaten beim Parteitag "verpflichtet" haben. Wenn sie früh genug in der politischen Saison durchgeführt werden, können Vorwahlen auf Bundesstaatenebene gelegentlich führende Präsidentschaftskandidaten aufhalten und eine Welle der Unterstützung für einen weniger bekannten Kandidaten hervorrufen. Anmerkung: Die Vorwahl ist eine Alternative zur parteiinternen Wahlversammlung, dem caucus.

Protest vote - Protestwähler:
A vote for a third- or minor-party candidate made without much hope of electing that candidate but intended to indicate displeasure with the candidates of the two major political parties.

Stimmen für Kandidaten einer dritten Partei oder Außenseiter einer großen Partei, für deren Wahl es nur eine geringe Chance gibt. So wird Unzufriedenheit mit den Kandidaten der beiden großen politischen Parteien zum Ausdruck gebracht.

Redistricting - Wahlbezirkumgestaltung:
The process of redrawing the geographic boundaries of congressional districts, the
electoral districts within states from which members of the House of Representatives are elected. Both Democrats and Republicans at the state level compete to get hold of the legal and political mechanisms of redistricting – usually by controlling the state legislature. By doing so, they can redraw boundaries of congressional districts in ways that will lend an electoral advantage to their own party.

Neue Festlegung der geografischen Grenzen der Kongresswahlbezirke; den Wahlbezirken der Bundesstaaten, aus denen die Mitglieder des Repräsentantenhauses gewählt werden. Sowohl Demokraten als auch Republikaner konkurrieren auf Bundesstaatenebene um die rechtlichen und politischen Mechanismen der Wahlbezirkumgestaltung - meist, indem sie die gesetzgebende Körperschaft der Staaten kontrollieren. So können sie die Grenzen von Kongresswahlbezirken auf eine Art und Weise neu ziehen, die ihnen Vorteile für die Wahl ihrer eigenen Partei bringt.

Regionalization - Regionalisierung:
The 50 United States are unofficially grouped into approximately six regions in which states share certain geographic and cultural traits with each other. During the presidential primary season, “regionalization” refers to the practice of states’ joining with other states in their region to maximize the effect of the region on the electoral process, often by holding their primary elections
on the same day.

Die 50 Vereinigten Staaten sind inoffiziell in etwas sechs Regionen unterteilt, deren Bundesstaaten gewisse geografische und kulturelle Eigenschaften teilen, durch die sie sich von den anderen Regionen unterscheiden. Während der Vorwahlsaison der Präsidentschaftswahlen bezieht sich "Regionalisierung" auf die Praxis der Bundesstaaten, sich mit anderen Staaten ihrer Region zusammenzutun, um den Einfluss dieser Region auf die Wahlen zu maximieren. Oft geschieht dies, indem die Vorwahlen in dieser Region am gleichen Tag abgehalten werden.

Single-member-district - Bezirk mit einem Abgeordneten:
The current arrangement for electing national and state legislators in the United States in which one candidate is elected in each legislative district; the winner is the candidate with the most votes. The single-member system allows only one party to win in any given district. This is directly opposite to the proportional system, in which much larger districts are used and several members are elected at one time based on the proportion of votes their parties receive.

Das aktuelle amerikanische Wahlsystem für Abgeordnete auf nationaler und Bundesstaatenebene, nach dem in jedem Bezirk ein Kandidat gewählt wird. Gewinner ist der Kandidat mit den meisten Stimmen. Nach dem single-member-System kann pro Bezirk nur eine Partei gewinnen. Das steht im direktem Gegensatz zum Verhältniswahlsystem, bei dem die Bezirke wesentlich größer sind und mehrere Abgeordnete gleichzeitig gewählt werden - basierend auf dem Stimmenanteil ihrer Parteien.

Sound bite - Schlagwort:
A brief, very quotable remark by a candidate for office that is repeated on radio and television news programs.

Eine kurze, gut zitierbare Aussage eines Kandidaten für ein Amt, die in den Radio- und Fernsehnachrichtenprogrammen wiederholt wird.

Spin doctor/spin - Medienberater:
A media adviser or political consultant employed by a campaign to ensure that the candidate receives the best possible publicity in any given situation. For example, after a debate between the presidential candidates, each candidate’s “spin doctors” will seek out journalists so
they can point out their candidate’s strengths in the debate and try to convince the press, and by extension the public, that their candidate “won” the debate. When these media advisers practice their craft, they are said to be “spinning” or putting “spin” on a situation or event.

Ein Medien- oder politischer Berater, der von einem Wahlkampfteam eingestellt wird um sicherzugehen, dass der Kandidat in jeder Situation die bestmögliche Publicity erhält. Beispielsweise gehen die spin doctors nach jeder Debatte zwischen Präsidentschaftskandidaten auf die Journalisten zu, um die Stärken ihres Kandidaten in der Debatte herauszustellen und die Presse - und damit die Öffentlichkeit - davon zu überzeugen, dass ihr Kandidat die Debatte "gewonnen" hat. Wenn diese Medienberater ihre Kunst ausüben, sagt man, sie "drehen an" (spin) einer Situation oder einem Ereignis.

Third Party - dritte Partei:
In the United States, any political party that is not one of the two parties that have dominated U.S. politics in the 20th century: the Republican Party and the Democratic Party.

Jede politische Partei, die nicht zu den Parteien gehört, die die amerikanische Politik im 20. Jahrhundert beherrscht haben: die Republikanische und die Demokratische Partei.

Ticket-splitting - Stimmensplitten:
Voting for candidates of different political parties in the same election – say, voting for a Democrat for president and a Republican for senator. Because ticket splitters do not vote for all of one party’s candidates, they are said to “split” their votes.

Das Vergeben der Stimmen an Kandidaten verschiedener politischer Parteien bei der gleichen Wahl - beispielsweise an einen demokratischen Präsidenten und einen republikanischen Senator. Weil man dabei nicht alle Kandidaten einer Partei wählt, spricht man vom "Splitten" der Stimmen.

Town meeting - Gemeindeversammlung:
An informal gathering of an officeholder or candidate for office with a group of people, often local, where the atmosphere is egalitarian and informal, and where members of the audience can pose questions directly to the officeholder or candidate.

Ein informelles Treffen eines Amtsinhabers oder eines Kandidaten für ein Amt mit einer Gruppe, oft aus der Umgebung, bei der das Publikum dem Amtsinhaber oder Kandidaten direkt Fragen stellt.

Tracking survey - Wiederholungsbefragungen:
A type of publicopinion poll that allows candidates to follow, or “track,” voters’ sentiments over the course of a campaign. For the initial survey, the pollster interviews the same number of voters on three consecutive nights – for example, 400 voters a night, for a total sample of
1,200 people. On the fourth night, the pollster interviews 400 more voters, adds their responses to the poll data, and drops the responses from the first night. Continuing in this way, the sample rolls along at a constant 1,200 responses drawn from the previous three nights. Over time, the campaign can analyze the data from the entire survey and observe the effect of certain events on voters’ attitudes.

Eine Art Meinungsumfrage, bei der die Wählermeinung im Verlauf des Wahlkampfs "verfolgt" werden kann. Bei der ursprünglichen Umfrage wird die gleiche Anzahl von Wählern an drei aufeinander folgenden Abenden befragt - beispielsweise 400 Wähler pro Abend, also insgesamt 1.200 Erhebungen. Am vierten Abend befragt der Meinungsforscher 400 weitere Wähler, fügt ihre Antworten zu den gewonnen Daten hinzu und lässt dafür die Antworten des ersten Abends unberücksichtigt. Wird auf diese Weise fortgefahren, ergibt sich eine rollierende Stichprobe von konstant 1.200 Antworten der vorigen drei Abende. Im Lauf der Zeit können die Wahlkampfveranstalter die Daten der gesamten Umfrage auswerten und die Auswirkungen bestimmter Ereignisse auf das Verhalten der Wähler bestimmen.


Amerika Dienst, 24. Februar 2004
Embassy of the United States of America, Berlin, Germany

 
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Aktualisiert: Februar 2004