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Deutsch-Amerikanischer Tag 2002
Proklamation von Präsident Bush

5. Oktober 2002

Als die älteste und langlebigste Demokratie der Welt ist unsere Nation der Förderung und dem Schutz der Freiheit sowie dem Streben nach Frieden verpflichtet. Seit mehr als 225 Jahren kommen Menschen nach Amerika, um ihre Träume zu verwirklichen und von den Segnungen religiöser Toleranz und den Rechten des Einzelnen zu profitieren.

Im Jahr 1683 verließen 13 Auswandererfamilien Deutschland auf Grund religiöser Verfolgung und gründeten Germantown in Pennsylvania, die erste deutsche Siedlung in Nordamerika. Seit damals sind mehr als sieben Millionen deutsche Einwanderer nach Amerika gekommen und haben durch harte Arbeit, Innovation und Engagement Einfluss auf unsere Nation genommen und unser Land gestärkt. Jedes Jahr begehen wir den Deutsch-Amerikanischen Tag, an dem wir über den stolzen und wichtigen Beitrag der Deutsch-Amerikaner in den Vereinigten Staaten nachdenken.

Der aus dem Rheinland stammende Carl Schurz diente als Senator und Innenminister der Vereinigten Staaten. Er sagte, dass deutsche Einwanderer "ihrem ehemaligen Vaterland keine größere Ehre erweisen könnten, als gewissenhafte und treue Bürger ihrer neuen Heimat zu werden". Deutsch-Amerikaner haben als Farmer, Geschäftsleute, Wissenschaftler, Künstler, Lehrer und Politiker zu den Werten beigetragen, die unsere Nation stark machen. Thomas Nast machte sich durch seine künstlerischen Fähigkeiten als Zeichner und Karikaturist während und nach dem amerikanischen Bürgerkrieg zur politischen Stimme der Benachteiligten und zum Fürsprecher gleicher Rechte für alle Bürger.

Die wichtige Arbeit Joseph Pulitzers trug zum amerikanischen Vermächtnis der Pressefreiheit und der Förderung des Journalismus bei. Der zweite Bau des Manhattan Opera House und einige andere Theaterbauwerke machten Oscar Hammerstein zu einem festen Bestandteil in der Geschichte der amerikanischen Oper. An diese herausragenden Leistungen knüpfte auch das musikalische Talent seines Enkels Oscar Hammerstein II an, der die amerikanische Musikkomödie zum Musiktheater erhob, das sich heute bei Amerikanern großer Beliebtheit erfreut. Die Bemühungen deutsch-amerikanischer Unternehmer wie Levi Strauss, dem Erfinder der Jeans, und Walter Percy Chrysler, dem ersten Präsidenten der Chrysler Corporation im Jahr 1925, zeigen den Unternehmergeist unseres Landes. Deutsch-Amerikaner dienen dieser Nation heute mit Würde in den Streitkräften, in Gemeinden und in allen Bereichen der amerikanischen Gesellschaft.

An diesem Tag würdigen wir die wichtigen und anhaltenden Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Unsere Freundschaft wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen und beruht auf gegenseitiger Unterstützung und Achtung. Deutschland unterstützte die Vereinigten Staaten nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 in einer Weise, die für uns viel bedeutete. Ich freue mich, an diesem Tag die Amerikaner aufzurufen, die Leistungen der Deutsch-Amerikaner in unserem Land zu würdigen.

AUF GRUND DESSEN ERKLÄRE ICH, GEORGE W. BUSH, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, kraft des mir durch die Verfassung und die Gesetze der Vereinigten Staaten verliehenen Amtes, hiermit Montag, den 06.10.2002, zum Deutsch-Amerikanischen Tag. Ich ermutige alle Amerikaner, den Beitrag unserer Bürger deutscher Abstammung zur Freiheit und zum Wohlstand der Vereinigten Staaten anzuerkennen und die engen Beziehungen mit dem deutschen Volk zu feiern.

ZU URKUND DESSEN setze ich an diesem vierten Tag des Oktober im Jahre des Herrn zweitausendzwei und im zweihundertsiebenundzwanzigsten Jahr der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten meine Unterschrift unter dieses Dokument.

GEORGE W. BUSH

Quelle: Amerika Dienst 2002

 
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Aktualisiert: Oktober 2002