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Deutsche Sprache in Amerika | Deutsch-Amerikanische Beziehungen

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Hintergrund
· Die Deutsche Sprache in Amerika CD
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· German Collections at the Library of Congress
· German English Words
· The German Newspaper "Amerika-Woche"
· Goethe Institute USA
· The Legendary English-only Vote of 1795
· Mark Twain: The Awful German Language
· Official German?
· Spiegel > Deutsch als Amtssprache?
· Texas German Dialect Project

Originaldokumente
· Amerika Woche. Die Deutsche Zeitung für Amerika
· New Yorker Staats-Zeitung

Statistik
· Language Use and English-Speaking Ability: 2000] CD
·
Mother Tongue of the Foreign-Born Population: 1910 to 1940, 1960, and 1970
· U.S. Census Bureau: Language Use


Ausstellungen - Digitale Bilder
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German-Language Literature in the United States, 1830-1930

Lehrermaterialien
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American Association of Teachers of German
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The German Language in America
· German-Americans and Their Contributions to the American Mainstream Culture: German Names and Words

Linksammlungen
· Deutschsprachige Zeitungen in den USA
· German Programs at U.S. Colleges & Universities
· German Newspapers in the U.S.
· German Media in the U.S. 
 

German Newspapers in the United States

Den Siedlern von Germantown folgten während des 18. Jahrhunderts zehntausende weiterer Einwanderer aus Deutschland. Im Jahre 1790 lebten in den USA rund 277.000 Amerikaner deutscher Abstammung. Etwa 141.000 von ihnen in Pennsylvania, wo sie etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachten.

Es gibt eine weit verbreitete Legende, Deutsch wäre beinahe zur offiziellen Landessprache in den USA geworden. Diese Geschichte wurde seit 1840 immer wieder von der deutschen Presse aufgegriffen. Die sogenannte "Mühlenberg Legende" erzählt, dass um 1790 im Parlament des Staates Pennsylvania angeblich darüber abgestimmt wurde, ob Deutsch zur offiziellen Landessprache erklärt werden sollte. Der Sprecher des Parlamentes, ein Deutsch-Amerikaner mit Namen Frederick A. Mühlenberg, soll die entscheidende Stimme für English und gegen Deutsch abgegeben haben. In Wirklichkeit hat eine solche Abstimmung jedoch niemals stattgefunden.
Wahr ist jedoch eine andere Geschichte, die den Kongress der Vereinigten Staaten und eine Gruppe deutscher Einwanderer aus Virginia betrifft. Die Deutsch-Amerikaner aus Virginia legten am 9. Januar 1794 dem Kongress eine Petition vor, in der sie die Veröffentlichung einiger Gesetze in deutscher Fassung beantragten zur Erleichterung der Einwanderer, die noch kein Englisch gelernt hatten. Der Antrag wurde jedoch vom Hauptausschuß mit 42 zu 41 Stimmen abgelehnt. In dieser historischen Begebenheit dürfte der Ursprung der "Mühlenberg Legende" zu suchen sein.

Deutschsprachige Presse in den USA
Deutschsprachige Zeitungen blicken in den USA auf eine lange Tradition zurück. Eine deutsche Zeitung, der "Pennsylvanische Staatsbote" berichtete am 5. Juli 1776 über die Entscheidung des Kontinentalkongresses, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung anzunehmen. Er war damit die erste Zeitung, die diese historische Entscheidung veröffentlichte und den Text in deutscher Übersetzung abdruckte. Für die Mitglieder des Kongresses war am Abend des 4. Juli der englische Text gedruckt worden, aber für die amerikanische Bevölkerung wurde der englische Text erst am 6. Juli von der "Pennsylvania Evening Post" veröffentlicht. Im 19. Jahrhunderts nahm die deutschsprachige Presse an Bedeutung und Ansehen zu, was zum Entstehen einer Reihe weiterer deutschsprachiger Zeitungen beitrug. Während des Ersten Weltkrieges mussten jedoch viele von ihnen ihr Erscheinen wegen mangelnder Leserschaft einstellen. Einige deutschsprachige Zeitungen erscheinen noch heute: Die "New Yorker Staats-Zeitung" brachte ihre erste Ausgabe am Weihnachtsabend des Jahres 1834 heraus und ist somit eine der ältesten in den Vereinigten Staaten. Das "Washington Journal", eine deutschsprachige Zeitung, die im District of Columbia herausgegeben wird, ist die äIteste Zeitung der amerikanischen Hauptstadt.

Die deutsche Sprache heute
Insgesamt sind die Deutsch-Amerikaner sehr gut integriert und der Gebrauch der deutschen Sprache ist in den USA drastisch zurückgegangen. Nur in einigen Glaubensgemeinschaften wird im täglichen Leben noch Deutsch bzw. ein deutscher Dialekt gesprochen. Für die Amischen der Alten Ordnung, die Mennoniten der Alten Ordnung und die Hutterer ist die Bewahrung der deutschen Sprache Teil der religiösen Überzeugung; sie bildet außerdem ein Schild gegen Einflüsse der modernen Außenwelt. Was bleibt also von der deutschen Sprache in Amerika? Schließlich und endlich wohl nicht mehr als ein paar Lehnwörter und die Namen. Die Mehrzahl der aus dem Deutschen ins amerikanische Englisch übernommenen Wörter haben mit Essen und Trinken zu tun, z.B. 'sauerkraut', 'hamburger' und 'schnapps'. Aber es sind auch einige dabei, die Zeugnis ablegen von dem deutschen Beitrag zur kulturellen Entwicklung der neuen Heimat: z.B. 'fest' in Wörtern wie 'songfest', und 'kindergarten' für die allgemein eingeführte Vorschule.
Da sich die Deutschen überwiegend in bereits besiedelten Gegenden niederließen, entstanden nicht viele Ortsneugründungen mit deutschem Namen. Durch offizielle Namensänderungen während des Ersten Weltkrieges und durch Eingemeindung wurde die Zahl der deutschen Ortsnamen noch weiter verringert. Viel häufiger sind noch deutsche Familiennamen zu finden, obwohl immer wieder Namen geändert und der englischen Rechtschreibung angepasst wurden. Für viele Amerikaner bilden sie dennoch den ersten und manchmal einzigen Anlass, sich für die Herkunft ihrer Familie zu interessieren.

Deutsch als Fremdsprache
In Deutschland lernen etwa 6 Millionen Schüler weiterführender Schulen Englisch als Fremdsprache. An amerikanischen Schulen lernten im Jahr 2000 ca. 283.000 Schüler Deutsch; es ist die dritt-populärste Fremdsprache nach Spanish und Französisch. Laut eines aktuellen Berichtes der MLA, ist Deutsch als Fremdsprache an US Colleges und Universitäten weiterhin beliebt und verzeichnete einen Zuwachs von 3,5 % seit 2002. 1997 stellte die deutsche Regierung etwa 3 Millionen Dollar für Projekte zum Deutschunterricht in den USA zur Verfügung. Die Mittel wurden für Lehrerfortbildung, Austauschprojekte, Seminare, die Entwicklung von Lehrmaterialien und für Fremdsprachenwettbewerbe verwendet. An sechs Bildungsministerien in den USA (in California, Georgia, Pennsylvania, Virginia, Washington, und Wisconsin) gibt es 'language consultants' aus Deutschland, die sich speziell um 'Deutsch als Fremdsprache' kümmern. Unterstützt von der deutschen Regierung helfen diese Experten auf bundesstaatlicher und regionaler Ebene dabei, Fremdsprachenkonzepte und einheitliche Standards zu entwickeln.
Das Goethe-Institut e.V. ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland zur Vermittlung deutscher Sprache und Kultur. Sieben Goethe Institute in den USA führen im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland Kulturprogramme durch, erteilen Sprachunterricht, unterstützen Lehrer, Universitäten und Behörden bei der Förderung der deutschen Sprache und bieten aktuelle Informationen über Deutschland an; an 15 Instituten in Deutschland nehmen jährlich ca. 2.500 amerikanische Teilnehmer an Intensiv Sprachkursen teil.

Siehe auch:
About the USA > Deutsch-Amerikanische Beziehungen, Geschichte und Einwanderung, 1683-1900
About the USA > Medien in den USA

Auszug aus Publikationen des State Department/IIP und anderen U.S. Regierungsquellen.
 

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Dokumente mit diesem Symbol finden Sie im vollen Text auf der About the USA CD-ROM.
Lehrer erhalten diese CD-ROM auf Anfrage beim Information Resource Center des U.S. Konsulats in ihrer Nähe.
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Aktualisiert: Dezember 2008