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Das Weltraumzeitalter verlief fast parallel zum Atomzeitalter. 1957 schossen die Sowjets ihren ersten Satelliten, Sputnik I, ins All und die Vereinigten Staaten zogen 1958 mit Explorer I nach. Die ersten bemannten Weltraumflüge wurden im Frühling 1961 durchgeführt: zuerst von dem sowjetischen Kosmonauten Yuri Gagarin und dann von dem amerikanischen Astronauten Alan B. Shepard, Jr. Im Jahr 1961 versprach Präsident Kennedy, dass vor dem Ende des Jahrzehnts Amerikaner auf dem Mond laufen würden. Im Juli 1969 betrat Neil Armstrong die Oberfläche des Mondes. Am 12. April 1981, hob die Space Shuttle Columbia von ihrem Startplatz im Kennedy Space Center ab, sechs Jahre nachdem der letzte amerikanische Astronaut vom gemeinsamen U.S./USSR Apollo-Soyuz Test Projekt aus dem All zurück gekommen war. Seit 1981 hat es fast 100 Space Shuttle Missionen in die Erdumlaufbahn gegeben, in deren Rahmen eine Vielzahl wissenschaftlicher und praktischer Versuche durchgeführt wurde. President Ronald Reagan verpflichtete 1984 die Amerikaner, eine dauerhaft bewohnte Station im All zu entwickeln. Zusammen mit NASA lud er andere Länder ein, sich an diesem Projekt zu beteiligen. 1991 einigten sich Präsident George Bush und der Sowjetische Premierminister Mikhail Gorbachev auf gemeinsame Space Shuttle-Mir Missionen. Sie würden später den Grundstein für ein gemeinsames Vorgehen bei der Weltraumstation sein. 1993 wies Präsident Clinton die NASA an, die Kosten und die Komplexität des Programms zu reduzieren und zugleich die Forschungseinrichtungen der Station voranzutreiben und Russland in die Gemeinschaft einzubinden. NASA führte die Direktive des Präsidenten aus. Zusätzlich zu den bereits gebauten oder sich im Bau befindlichen russischen Teilen für die Weltraumstation, engagierte sich diese Nation im Programm mit neun gemeinsamen Shuttle-Mir Missionen zwischen 1994 und 1998. Die neugestaltete Forschungsstation
in der Erdumlaufbahn wurde "International
Space Station" getauft. Sie bietet mehr Forschungsmöglichkeiten,
kann größere Besatzungen aufnehmen, benötigt weniger
Wartung, erzeugt mehr Energie und kann besser mit Eventualitäten
umgehen als alle bisherigen Raumfahrzeuge. Sechzehn Länder, darunter
elf Mitglieder der European Space Agency, sind heute Mitglieder im Team
der International Space Station.
Von den ersten vorsichtigen Schritten auf dem Mond nach der Mondlandung 1969 bis zum heutigen wiederbenutzbaren Space Shuttle gingen aus dem Weltraumprogramm eine Reihe von zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten von Weltraumtechnologien hervor. Kommunikationssatelliten übertragen heute Computerdaten, Telefongespräche sowie Radio- und Fernsehsendungen. Wettersatelliten liefern Daten, die Frühwarnungen vor Unwettern möglich machen. Aus der Weltraumtechnologie entwickelten sich Tausende von Produkten und Anwendungsmöglichkeiten, angefangen von superleichten Materialien, die heute z.B. in Sportschuhen verwendet werden, bis zur Atmungsüberwachung in Krankenhäusern. |
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| Auszug
aus Publikationen des State
Department/IIP und anderen U.S. Regierungsquellen. |
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Aktualisiert: Mai 2008 |