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Kunst & Unterhaltung > Theater
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Hintergrund
Aisle Say - Stage Reviews
American Association of Community Theatre
American Musical and Dramatic Academy
American Theatre Critics Association
Arts in America - Theater: Playwrights Old & New (IIP) CD
Black Drama: 1850 to present
History of the American Musical
PBS Arts - Drama and Theater
Performing Arts Encyclopedia (Library of Congress)
Playbill Online
Theater: an Illustrated Guide (Library of Congress)
Theatre Communications Group
Tony Awards Online


Originaldokumente
Bob Hope and American Variety (Library of Congress)
English Language Playscripts (Library of Congress)
In the Brilliance of the Footlights: Creating America's Theatre (University of Virginia)
The New Deal Stage: Federal Theatre Project 1935-39 (Library of Congress)
Variety Stage Motion Pictures (Library of Congress)
Vaudeville Nation (New York Public Library)

The Zora Neale Hurston Plays (American Memory - Library of Congress)

Lehrermaterialien
Cuesheet Library Kennedy Center
PBS for Teachers - Drama/Dramatics (PBS)

Statistik
All America's a Stage
(National Endowment for the Arts) NEU

Linksammlungen
American Musical Theater Reference Library
American Theater Web
Artslynx Theater Resources
Internet Broadway Database
Internet Public Library: Drama & Performance

Internet Public Library: Theater Resources
McCoy's Guide to Theater and Performance Studies

Musicals Net
Past Winners Database - Film, TV, Music, Theater (LA Times)

 
Topdog/Underdog
Die Schauspieler Mos Def (als Booth) und Jeffrey Wright (als Lincoln) in Suzan-Lori Parks Broadway-Drama "Topdog/Underdog". (© Michale Daniel, 2002)

Der Anfang des amerikanischen Theaters wird traditionell auf die Ankunft von Lewis Hallams English Troupe in Williamsburg 1752 datiert. Nach dem Unabhängigkeitskrieg expandierten die Theaterkünste langsam. Theater wurden in Charleston, Philadelphia, Newport, New York und Boston gebaut.

Theater waren im frühen 19. Jahrhundert weit verbreitet und die zwei Jahrzehnte vor und nach der Jahrhundertwende können als die goldenen Jahre des Theaters bezeichnet werden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts boten Theater ein vielfältigeres Angebot und spezialisierten sich zugleich. Die Zuschauer konnten zwischen klassischem Theater, Ballett, Variete, Posse und Opr wählen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Variete. Zwischen den 1880ern und den 1930er Jahren sprach das Variete mit seiner Mischung von Musik, Komödie, neuen Nummern und Satire, eine große Anzahl von Zuschauern an.

Die Entwicklung des Films veränderte die Theaterszene und Anfang der 1920er Jahre hatte das Theater sein Massenpublikum verloren. Auch wenn Hollywood dem Theater sein Massenpublikum entzog, so ermöglichte diese Entwicklung aber zugleich den Theatern ihre Stärken zu zeigen. Der Beginn des 20. Jahrhunderts sah eine Wende hin zu ernstem Drama und innovativer Bühnenkunst. Während der Weltwirtschaftkrise wurde ein vorher nicht gesehenes soziales und politisches Bewusstsein auf der Bühne gezeigt. Die Unterdrückung von Arbeitern und Einwanderern wurde öffentlich angeprangert. In den 1960ern und 1970ern gaben off-und off-off-Broadway Gruppen politische Kommentare (z.B. MacBird, 1967).

Die musikalische Bühne des 20. Jahrhunderts ist der erfolgreichste Theaterexport des Landes. Theater wurde seit der Kolonialzeit von Musik begleitet, aber einheimische Werke entstanden erst in den 1780er Jahren.1866 wurde "The Black Crook" aufgeführt, das erste amerikanische Musical. Gesang, Tanz und Unterhaltung wurden auf ein vorhandenes Volksstück verpflanzt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts umfasste die amerikanische Musikbühne eine große Anzahl von Genres: Operette, thematische Musicals und Revues, die ihre Wurzeln in den "minstrel shows" hatten. Nach dem Ersten Weltkrieg begann für den Broadway ein goldenes Zeitalter. Obwohl Tanz immer ein Teil des Musicals gewesen war, wurde er erst in den 1930er Jahren enger mit der erzählten Geschichte verbunden. Seit der Produktion von "West Side Story" im Jahr 1957 ist Tanz ein integraler Teil der Geschichte. Darsteller müssen nun singen, tanzen und schauspielern - ein dreifaches Talent ist für die meisten Shows unabdingbar. Rock 'n' Roll hat allerdings den Broadway als Trendsetter für die amerikanischer Popmusik verdrängt.

Heute kann das amerikanische Theater in drei Kategorien unterteilt werden. Zum einen gibt es weiterhin Broadwayproduktionen und viele der etwa 50 neuen Stücke pro Saison werden zuerst im Theaterviertel von New York City aufgeführt. Im Laufe der Jahre beschritt die New Yorker Theaterszene aber auch völlig neue Wege, die unter dem Namen "Off-Broadway" und "Off-Off-Broadway" bekannt sind. Diese Shows finden an kleinen Bühnen statt, können aber, was die professionellen Fertigkeiten angeht, durchaus mit den besten Broadway-Aufführungen mithalten. Zum anderen produzieren viele gute regionale Theater die besten Neuaufführungen. Sie werden von Firmen, Stiftungen und der Regierung unterstützt, und für manche Kritiker sind die regionalen Theater die größte Hoffnung für amerikanisches Theater. Als drittes unterstützen Universitäten Theaterprogramme.

Es gab eine Zeit, da neue amerikanische Theaterstücke typischerweise am Broadway Premiere hatten. Seit einigen Jahren gibt es jedoch bei der Förderung neuer amerikanischer Bühnenstücke ein gesundes Geben und Nehmen zwischen den kommerziellen Theatern und ihren nicht-kommerziellen Pendants, auch oft ansässige (resident) oder Regionaltheater genannt. Einige neue Stücke beginnen im kommerziellen Bereich und fließen in die nicht-kommerziellen Regionaltheater, andere gehen den umgekehrten Weg. Diese zwei Branchen der amerikanischen Theaterindustrie, die stets auf der Suche nach neuen Produkten sind, bereichern sich heute gegenseitig in gleichem Maße.

In der Tat stimmt das alte Vorurteil von kommerziellen Produzenten, die als habgierige Unternehmer nur nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner beim Entertainment suchen, seit langem schon nicht mehr. Heutzutage sind kommerzielle Produzenten in erster Linie Theaterliebhaber, die nach neuen und progressiven Werken suchen. Und dabei sind sie bereit, auch riskante Theaterstücke, die ihr Interesse wecken, zu unterstützen. Die Musicals mögen immer noch auf dem Broadway regieren, aber er bringt auch einige großartige neue amerikanische Theaterstücke hervor.

 
Auszug aus Publikationen des State Department/IIP und anderen U.S. Regierungsquellen.
 

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Lehrer erhalten diese CD-ROM auf Anfrage beim Information Resource Center des U.S. Konsulats in ihrer Nähe.
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Aktualisiert: Januar 2009