Navigationsleiste U.S. Diplomatic Mission to Germany About the USA sitemap_d Search Deutsch
   
 

Reisen & Landeskunde > Die Regionen der Vereinigten Staaten
Reisen
| Die 50 Staaten |
Die Regionen der Vereinigten Staaten
| Fakten & Statistiken

Neuengland | Die Mittleren Atlantikstaaten | Der Süden
Der Mittlere Westen
| Der Südwesten | Der Westen

 
Clickable Map for the United States New England The Mid-Atlantic The Midwest The South The Southwest The West The West The West The Midwest
Die Amerikaner sehen ihr Land als ein Gebilde aus mehreren großen Regionen. Die Regionen sind eher als kulturelle Einheiten denn als Verwaltungseinheiten zu verstehen. Üblicherweise zeichnet sich eine Region durch ihre einheitliche wirtschaftliche und literarische Entwicklung sowie durch gemeinsame volkstümliche Bräuche aus. Wie unterscheiden sich die Regionen voneinander? Das regionale multikulturelle Erbe und demographische Charakteristika wie Alters- und Beschäftigungsstruktur geben jeder Region ihre Eigenart und Einzigartigkeit. Die Benutzung der Sprache ist regional unterschiedlich und es gibt ausgeprägte Dialekte. Die geographischen Unterschiede der Regionen wirken sich ebenfalls auf die Anschauungen und das Weltbild der Bewohner aus.
Neuengland
Connecticut | Maine | Massachusetts | New Hampshire | Rhode Island | Vermont

Neuengland im Internet
·
Historic New England
·
Language of the Land - Journeys Into Literary America: The Northeast
·
Megalopolis CD
·
NewEngland.com
·
The Bypassed East CD
 

Neuengland, spielte in der amerikanischen Geschichte eine herausragende Rolle. Bis weit ins 19. Jahrhundert war Neuengland das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die ersten Siedler Neuenglands waren englische Protestanten, die auf der Suche nach religiöser Freiheit ihren Weg hierher fanden. Sie prägten diese Region politisch durch das „Town Meeting" (zu deutsch in etwa „Treffen der Einwohner"), einer Weiterentwicklung der Treffen der Kirchenältesten. In vielen Gemeinden Neuenglands gibt es solche Treffen noch heute, sie wurden sogar auf nationaler Ebene als eine Form des politischen Dialogs wiederentdeckt. Neuengland ist außerdem wegen seiner Beiträge zum kulturellen Leben der Vereinigten Staaten von Bedeutung. Der Kritiker Van Wick Brooks nannte die Entstehung einer eigenständigen amerikanischen Literatur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts „das Aufblühen Neuenglands". Das Bildungswesen ist eines der wichtigsten Vermächtnisse dieser Region. Auf engstem Raum findet man die renommiertesten Universitäten und Colleges, darunter Harvard, Yale, Brown, Dartmouth, Wesley, Smith, Mt. Hollyhock, William's, Amherst und Wesley - eine Dichte wie in keiner anderen Region. Harvard, das erste College Amerikas, wurde 1636 in Cambridge/Massachusetts gegründet. Schon seit Generationen behaupten jedoch resignierte Farmer in Neuengland, die kein weites Land oder ein mildes Klima besitzen, das Hauptprodukt ihres Landes seien Steine. 1750 hatten bereits viele Siedler der Landwirtschaft den Rücken gekehrt und gingen anderen Beschäftigungen nach. Im Geschäftsleben erwarben sich die Neuengländer den Ruf, hart zu arbeiten und besonders klug, einfallsreich und sparsam zu sein.

 
Die Mittleren Atlantikstaaten
Delaware | Maryland | New Jersey | New York | Pennsylvania | Washington D.C.

Die Mittleren Atlantikstaaten im Internet
· Appalachia and the Ozarks CD
· Language of the Land - Journeys Into Literary America: The Northeast  (Library of Congress)
·Mid-Atlantic Regional History (Rootsweb.com)
·The Manufacturing Core CD
 
Insofern die Neuenglandstaaten die Ideen und Dollars fürdie Erschließung Amerikas im 19. Jahrhundert lieferten, so lieferten die Mittleren Atlantikstaaten die Arbeitskraft. Die größten Staaten dieser Region, New York und Pennsylvania, wurden die Zentren der Schwerindustrie (Eisen, Glas und Stahl). In dieser Region ließen sich im Gegensatz zu den Neuenglandstaaten unterschiedlichere Bevölkerungsgruppen nieder. Millionen von Europäern kamen in diese Industrieregion und machten aus ihr den sogenannten „melting pot". Als sich die Schwerindustrie in der Region ausbreitete, wurden Flüsse wie der Hudson und der Delaware zu großen Schiffsadern ausgebaut. Die Städte an den Flüssen - New York am Hudson, Philadelphia am Delaware und Baltimore am Chesapeake Bay - wuchsen drastisch. New York ist immer noch die größte Stadt, das Finanzzentrum und der kulturelle Mittelpunkt des Landes. Aber auch heute noch hält die Region für den Besucher, der nur Fabriken und überfüllte Städte erwartet, Überraschungen bereit. Die mittleren Atlantikstaaten haben mehr bewaldete Hügel als Fabrikschornsteine, und mehr Wiesen und Felder als Straßen und mehr Farmhäuser als Bürotürme.
 
Der Süden
Alabama | Arkansas | Florida | Georgia | Kentucky | Louisiana | Mississippi | North Carolina | South Carolina | Tennessee | Virginia | West Virginia

Der Süden im Internet
· Appalachia and the Ozarks CD
· Deep South USA
· Documenting the American South
· Language of the Land - Journeys Into Literary America: The South
· The Deep South CD
· The Southern Coastlands CD
 
 
Der Süden kann als die eindeutigste Region der Vereinigten Staaten bezeichnet werden. Der amerikanische Bürgerkrieg (1861-65) hinterließ die Gesellschaft und die Wirtschaft des Südens in einem Zustand der Verwüstung. Die Frage der Sklaverei trennte den Norden vom Süden. Für die Amerikaner der Nordstaaten war Sklaverei unmoralisch, während sie für die Südstaatler zum Alltag gehörte und das Plantagensystem in der Landwirtschaft aufrechterhielt. Es dauerte Jahrzehnte, bis die Wunden, die der Krieg hinterlassen hatte, geheilt waren. Die Abschaffung der Sklaverei verschaffte den schwarzen Amerikanern noch keine politische und wirtschaftliche Gleichstellung, und es sollte noch sehr lange dauern, bis die Rassentrennung aufgehoben wurde. Der „neue Süden" hat sich zu einer Industrieregion entwickelt und Hochhäuser bestimmen die Skyline von Städten wie Atlanta und Little Rock. Aber viele Landschaftsbilder des Südens kommen unserem Sinn für Romantik entgegen und versetzen uns in Erstaunen. Die Region ist mit reichen Niederschlägen und mildem Klima gesegnet. Die Erde eignet sich gut für die verschiedensten Feldfrüchte, die mindestens sechs Monate im Jahr ohne Frostgefahr angebaut werden können. Dank seines milden Klimas ist der Süden zu einem Mekka für Menschen geworden, die ihren Lebensabend dort verbringen wollen.
 
Der Mittlere Westen
Illinois | Indiana | Iowa | Kansas | Michigan | Minnesota | Missouri | Nebraska | North Dakota | Ohio | South Dakota | Wisconsin


Der Mittlere Westen im Internet
· Great Lakes Information Network

·
Language of the Land - Journeys Into Literary America: The Midwest
·
Pioneering the Upper Midwest )
· The Agricultural Core CD
·
The Manufacturing Core CD
·
The Northlands CD
 
 
Der Mittlere Westen wird auch „Brotkorb der Nation" genannt. Dank der fruchtbaren Erde dieser Region erzielen die Farmer Höchsterträge bei den angebauten Getreidesorten wie Weizen, Hafer und Mais. Mais ist die bedeutendste der amerikanischen Nutzpflanzen. Er ist für die amerikanische Landwirtschaft so grundlegend wie Eisen für die amerikanische Industrie. Der Jahresertrag an Mais liegt höher als die Erträge an Weizen, Reis und anderen Getreidesorten zusammen. Die Farmer behaupten sogar, dass sie in den warmen, stillen Sommernächten des „Corn Belt" den Mais wachsen hören.
Die Farmen liegen meist isoliert allein auf ihren Ländereien, in der Nähe der Felder, und oft sogar außer Sichtweite der Nachbarn. In das nächste Städtchen fährt die Farmerfamilie hauptsächlich, um Vorräte zu kaufen, in die Kirche zu gehen, der Unterhaltung wegen oder um am politischen, sozialen oder geschäftlichen Leben teilzuhaben. Die Menschen aus dem Mittleren Westen werden als offen, freundlich und aufrichtig bezeichnet. Ihre Politik ist meist vorsichtig, aber diese Vorsicht ist manchmal mit Protest gewürzt.

 
Der Südwesten
Arizona | New Mexico | Oklahoma | Texas


Der Südwesten im Internet
· Southwestern Photo Gallery
· The Great Plains and Prairies CD
· The Southwest Border Area CD
 
Die Region unterscheidet sich vom angrenzenden Mittleren Westen in puncto Wetter (trockener), Bevölkerung (weniger dicht besiedelt) und ethnischer Zusammensetzung (starker hispanoamerikanischer und indianischer Einfluß). Außerhalb der Städte liegen riesige offene Flächen, die meisten davon Wüste. Sowohl der atemberaubende Grand Canyon als auch das Monument Valley gehören zu dieser Region. Letzteres stellt den wunderschönen landschaftlichen Hintergrund für viele Westernfilme. Das Monument Valley liegt im Navajo Reservat, der Heimat des größten amerikanischen Indianerstammes. Südlich und östlich davon liegen Dutzende Reservate anderer Indianerstämme, u.a. die der Hopi, Zuni und Apachen. Teile des Südwestens gehörten einst zu Mexiko. Die USA erhielten das Land nach dem mexikanisch-amerikanischen Krieg 1846-48.Die Bevölkerung der Region wächst rapide, wobei besonders Arizona als Refugium für Rentner auf der Suche nach warmem Klima mit den südlichen Staaten konkurriert. Seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts sind die Wüstenregionen kontinuierlich geschrumpft. In den 1860er Jahren erstreckte sich das Ödland vom Mississippi Tal bis fast zum Pazifik. Aber die Siedler erkannten, dass auf den Prärien Mais angebaut werden konnte. Das Weideland konnte Rinder und Schafe ernähren und erlaubte auch den Anbau von Weizen. Als die Siedler weiterhin die Wüste kultivierten, schrumpfte seine Größe. Dämme am Colorado und an anderen Flüssen und Aquädukte leiten Wasser in die vormals kleinen Städte Las Vegas, Nevada, Phoenix, Arizona und Albuquerque, New Mexico. Hierdurch konnten sie zu Metropolen anwachsen.
 
Der Westen
Alaska | Colorado | Kalifornien | Hawaii | Idaho |
Montana | Nevada | Oregon | Utah | Washington
| Wyoming

Der Westen im Internet
· California CD
· Desert USA.com
· Hawaii CD
  · Language of the Land - Journeys Into Literary America: The West 
·
Lewis & Clark
· Nature of the North-West
·
The Empty Interior CD
· The Great Plains and Prairies CD
·
The North Pacific Coast CD
·
The Southwest Border Area CD
· The Oregon Trail
·
Rocky Mountain USA
·
The Wild West
 
Lange Zeit betrachteten die Amerikaner den Westen als die letzte Grenze der Zivilisation. Dabei wurde Kalifornien früher von Europäern besiedelt als die meisten Staaten des Mittleren Westens. Schon einige Jahre vor dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gründeten spanische Priester Missionsstationen entlang der kalifornischen Küste. Im 19. Jahrhundert schlossen sich Kalifornien und Oregon vor vielen anderen östlicheren Staaten der Union an.

Im Westen findet landschaftliche Schönheit im Großformat. Ein großer Teil des Westens ist nur spärlich besiedelt. Die amerikanische Regierung besitzt und verwaltet dort Millionen Hektar unerschlossenen Landes. Die Amerikaner nutzen diese Gegenden zur Erholung, z.B. zum Angeln, Camping, Wandern oder für Bootsfahrten, aber auch gewerblich, z.B. als Weideland, für die Holzfällerei oder den Tagebau. In den letzten Jahren bekamen einige Anwohner, die sich ihr Brot auf bundeseigenem Land verdienen, Probleme mit den Landverwaltern, die gehalten sind, die Nutzung des Landes in umweltverträglichen Grenzen zu halten.

Hawaii ist der einzige Bundesstaat, in dem Amerikaner asiatischer Herkunft die größte Volksgruppe stellen. Seit etwa 1980 haben sich auch zahlreiche Asiaten in Kalifornien niedergelassen. Los Angeles und ganz Südkalifornien sind stark von der großen mexikanisch-amerikanischen Bevölkerung geprägt. Los Angeles, die heute zweitgrößte Stadt der Nation, ist hauptsächlich als Heimat der Filmindustrie bekannt. Durch das Wachstum von Los Angeles und des „Silicon Valley", einer Gegend in der Nähe von San Jose, wurde Kalifornien zum bevölkerungsreichsten Bundesstaat. Vielleicht bedingt durch den Zuzug vieler Westler aus anderen Regionen, sind die Städte im Westen für ihre Toleranz bekannt und dem Leben nach dem Motto „leben und leben lassen".

 
Auszug aus Publikationen des State Department/IIP und anderen U.S. Regierungsquellen.
 

Welche Art von Informationsmaterial ist erhältlich?
CD
:
Dokumente mit diesem Symbol finden Sie im vollen Text auf der About the USA CD-ROM.
Lehrer erhalten diese CD-ROM auf Anfrage beim Information Resource Center des U.S. Konsulats in ihrer Nähe..
L:
Dokumente mit diesem Symbol sind sowohl in Deutsch, als auch in anderen Sprachen erhältlich, z.B. in Arabisch, Chinesisch, Französisch, Spanisch, Persisch oder Türkisch.

 

HINWEIS
Verweise dieses Servers auf bestimmte Produkte oder Dienste stellen keine Unterstützung der US-Regierung für das Produkt oder dessen Produzenten bzw. Anbieter dar. Ansichten und Meinungen, die in den Verweisdokumenten geäußert werden, entsprechend nicht zwingend denen der US-Regierung und spiegeln diese auch nicht wider.
US Embassy U.S. Diplomatic Mission to Germany /Public Affairs/ Information Resource Centers   
Aktualisiert: Mai 2008